Geschäftliche Kommunikation

Diese Methoden sind Teil unseres Umfelds - auch gerne in Englisch.

Etwas überrascht könnte man meinen, Geschäftssprache ist einzig mündliche Kommunikation. Ja auch, aber Kommunikation findet auch über andere Dinge - oder auch Methoden genannt in unserer Beratung statt.

Universelle Ansprüche für den Austausch von Inhalten haben auch:

  • GANNT Diagramme
  • Business Model Canvas
  • Customer Journeys
  • Design Thinking 
  • Digital Personas

Wir verwenden diese normalerweise als Methodenwissen verkapselte Form der Beratung im Geschäftsumfeld als Kernelement unserer Arbeit in der Beratung wie auch in der Umsetzung von Projekten und Prozessen.

Nichts ist fix, nur die Veränderung!

 

 

Ein Unternehmen dort hin zu bringen, daß es die kontinuierliche Veränderung lebt, also akzeptiert

  • dass sich die Gesellschaft 
  • das Unternehmen
  • Mitarbeiter / Team
  • und Ziele 

laufend verändert und im Fluss sind, ist ein wichtiges kulturelles Fakt im Unternehmen. Wer glaubt , daß Projekt die Lösung sind sei durch die Statistik schnell geheilt. 60% der Projekte scheitern. Wenn man also KVP realisiert, ist es nur ein einzelner Schritt als Projekt, dann beginnt der Prozess.

Diesen KVP Prozess gilt es im Unternehmen gut zu verankern und die Organisation danach auszurichten, damit dies gemeinsam gelebt wird.

Dieses Vorgehensmodell ist ein simples, umsetzungsorientiertes Rahmenwerk, um Veränderungen in kontrollierter Weise zu forcieren. Erfunden 1999, um ergebnisorientierter und rascher individuelle Veränderungen zu ermöglichen.

Effektives Change Management soll unter diesen fünf Aspekte ablaufen:

  • Awareness of the need for change (Bewusstsein)
  • Desire to participate and support the change (Verlangen)
  • Knowledge on how to change (Wissen)
  • Ability to implement required skills and behaviors (Fähigkeit)
  • Reinforcement to sustain the change (Verstärkung)

 

Change Kompetenz beginnt bei der(n) betroffenen Person(en)

Wir fokussieren den Übergang von Personen, die durch die Veränderung betroffen sind, vom Ist-Zustand zum Soll-Zustand. Es ist eine prozessorientierte Methode, die erst mit Führung wirkungsvoll wird.

  • Barrieren identifizieren und beseitigen,
  • Mit Widerständen umgehen und Mitarbeiter mit Wissen und den (notwendigen) Fähigkeiten ausstatten,
  • Erst damit werden Veränderung erfolgreich umgessetzt.
  • Die fortwährende Verstärkung ist wichtig ist, damit Änderung nachhaltig implementiert sind.
  • Das Verstärkungselement (Reinforcement) ist für den Umgang mit Widerständen essentiell. Ebenso die pro-aktive Anerkennung von Erreichtem. Nicht zu vergessen das  "Feiern" von Erfolgen.

Dies ist (einer) der Schlüssel für erfolgreiche KVP Implementierungen.

Dieses Modell im Bereich Change Management auf der Personenebene ist ein guter Start. Dennoch sollten Unternehmen eine gewisse Agilität in Bezug auf Veränderungsprozesse bereits inne haben, denn Veränderungen sind nicht einmalig sondern wiederholen sich fortlaufend.

 

Ausbildungen in diesem Bereich macht die Tiba Business School GmbH.

Business Model Canvas ist ein strategischen Managementwerkzeug das gerne auch im Umfeld von Lean und Agilen Umfeldern eingesetzt ist. Es basiert auf einem Template mit dessen Hilfe man (oft und praktischerweise) mittels Postit Notes die Kernleistungen und deren Abhänigkeiten vom Kunden und den dazu notwendigen Resourcen beschreibt. Dabei werden die notwendige Infrastruktur, der/die Kunden und notwendigen Finanzmittel (mit den geplanten Erträgen und Aufwänden) in einen Kontext gesetzt, der qualitative Analysen erlaubt.

 Alexander Osterwalder hat diese Entwicklung auf Basis der Business Model Ontology im Jahre 2008 publik gemacht, verschiedene Ausprägungen sind daraus abgeleitet worden.

Eine Content-Strategie regelt den professionellen und strukturierten Umgang mit digitalen Inhalten. Dazu zählt im Prinzip jede Information, die einem Kunden, Partner, Mitarbieter usw. zur Verfügung stehen soll. Der Fokus richtet sich meist erst auf die Inhalte einer Website und sozialen Medien. Dies beginnt bei Navigationsbenennung über die Webtexte bis hin zu Bildern, Podcasts, Videos usw. 

Natürlich werden alle Kommunikationskanäle betrachtet, um aus dem zentral geschaffenen Pool an Informationen auch für Kommunikations aufgaben wie

  • Mails im Rahmen von Kampagnen,
  • oder planbaren Ereignissen
  • Twitter
  • Facebook
  • und viele mehr, die sich laufend anpassen

eine stringente Sprache für die Ansprache des Kunden zur Verfügung zu haben.

Das Diagramm ist von innen nach aussen zu lesen, das heißt sich erst mit der CI Deines Unternehmens zu beschäftigen.

  • Was bin ich.
  • Wie will ich von meinen Kunden gesehen werden.
  • Wie will ich sein.
  • Wie sehe ich meine Mitarbeiter.
  • usw...

"Digital Personas" oder Marktsegmente leiten sich daraus ab.

Und mit der Customer Journey kann ich den Prozess beschreiben, wie die Kunden mich wahrnehmen sollen/können.

Und damit begründe ich die Werkzeugwahl, bzw deren Einsatz im Detail.

Customer Journey bezeichnet die Zyklen, die ein Kunde durchläuft, bevor er sich für den Kauf eines Produktes oder eines Services entscheidet. Wichtig sind also das erkennen der Berührungspunkte (Touchpoints, Kundeninteraktionspunkte) eines Konsumenten mit dem Produkt oder einer Dienstleistung. Hierzu zählen nicht nur die direkten Interaktionspunkte zwischen Kunden und Unternehmen (Anzeige, Werbespot, Webseite usw.), sondern auch die indirekten Kontaktpunkte, an denen die Meinung Dritter über eine Marke, ein Produkt oder eine Serviceleistung eingeholt wird (Bewertungsportale, Userforum, Blog usw.). Kunden informieren sich zunehmend über diese indirekten Kontaktpunkte, welche von den Unternehmen nicht unmittelbar beeinflusst werden können. Ein tiefgehendes Verständnis der gesamten Customer Journey (inkl. direkter und indirekter Kontaktpunkte) ist Grundvoraussetzung für eine kundenorientierte Marketing- und Vertriebsausrichtung - oder besser das integrierte Marketing.

Die Customer Journey wird in beliebig viele Phasen gegliedert, exemplarisch hier eine Darstellung mit 5:

  • Awareness Das Bewusstsein für das Produkt wird geweckt (Inspiration)
  • Favorability Das Interesse für das Produkt wird verstärkt ( Favorisierung)
  • Consideration Der Kunde erwägt den Kauf des Produktes (Wunsch)
  • Intent to Purchase Die Kaufabsicht wird konkret ( Anstoß)
  • Conversion Das Produkt wird gekauft (Umsetzung)

Die Darstellung kann in verschiedensten Darstellung aufgebaut werden. Es ist nicht wie BPMN genormt, es soll eine Verbindung zwischen der Sprache des Kunden und des Beraters und Entwicklern schaffen um den Vorgang systemisch betrachtbar zu machen.

 

Gerne erfolgt auch eine Vermischung mit den primären Prozessen. Besonders dann, wenn sie dem Kunden bekannt sind, oder die Abläufe durch die "grauen Eminenzen" im Unternehmen beschrieben werden. Gutes Zuhören und aufnehmen dieser Hinweise schaftt eine Darstellung der Kundenbeziehung die zum Entscheid, was automatisierbar werden soll, und was nicht wesentliche Hilfestellung gibt.

Integriertes Marketing ist die zweite Säule einer Marketing-Konzeption nach Prof. Kotler. Die Unternehmung versucht, die Einwirkung der Mitarbeiter auf den Kunden zu koordinieren. "Kundendenken“ ist der zentrale Antrieb. Funktionen der Unternehmung sind klar dem Marketing untergeordnet. Absatzpolitischen Instrumente sind in der Bemühungen den Kunden sachlich, zeitlich und räumlich glücklich zu machen abgestimmt, sodass sich erst daraus daraus ein Marketing-Mix ergibt.

Kundenorientierung, Kundenzufriedenheit stehen somit absolut im Vordergrund, jedoch ohne dass damit die betriebswirtschaftlichen Zielsetzungen vernachlässigt wird.

Beim integrierten Marketing stehen alle Stellen (primäre Prozesse), die Kontakt zu Kunden haben, unter einer einheitlichen Führung. Es muss dies nicht eine hierarchische Einordnung sein, sondern eher eine fachtechnische. Die Bezeichnung „Integriertes Marketing“ fordert als zentrale Marketingphilosophie die Koordinierung sämtlicher Funktionsbereiche mit direktem und indirektem Bezug zum Markt hinsichtlich eines abgestimmten geschlossenen Marktauftritts. Medienbrüche treten damit weniger auf und Synergien können besser ausgeschöpft werden. Mitarbeiter werden zu marktorientierten Handeln befähigt - und daraus entwickeln sich klare Wettbewerbsvorteile.

Beim nicht integrierten Marketing haben viele verschiedene Stellen Kontakt mit den Kunden (Verkauf, Werbung, Produktion, Service, Reklamation, Buchhaltung). Es besteht keine Absprache untereinander, jeder gestaltet den Marktauftritt so, wie er will.

Eine universelle Darstellung von zeitlichen Abläufen. 

Nicht mehr.

Natürlich kann man damit auch Projektpläne sichtbar machen, aber noch besser Prozesse. Nützlich ist es auch dort, wo Projekt orientierte Personen eine Werkzeug zum Verständnis der nächsten Prozessschritte zu geben. Mit diesem sind sie familiär und haben ein gewohntes Instrument.

Systemische Beratung

Eine wirkungsvolle systemische Beratung basiert auf folgenden Grundsätzen:

  • Würdigung und Wertschätzung aller Beteiligten
  • Focus auf Ergebnisorientierung in Verbindung von Prozess und Person
  • Selbststeuerung soll auf allen Ebenen angestrebt werden
  • Erkennen und sichtbar machen der Einmaligkeit jeder Organisation und Person
  • Optimale Nutzung von Ressourcen - Berücksichtigung der Grundsätze der Nachhaltigkeit
  • Widersprüche sind eine Chance und bieten Möglichkeiten der Erweiterung
  • Suche der Balance zwischen Veränderung und Bewahrung (niemand läßt sich gern verändern!)
  • Komplexität meint nicht Kompliziertheit - Aufmerksamkeit auf sinnvolle Komplexität

Der Begriff "systemisch" unter der Lupe

Oft wird "systemisch" derzeit als Modewort falsch und irreführend (abgeleitet aus systematisch..)  verwendet, ohne seine genaue Bedeutung zu hinterfragen. Fritz B. Simon hat in seinem kürzlich erschienen Buch “Einführung in die systemische Wirtschaftstheorie” einen für mich treffenden Begriff für den wirtschaftlichen Kontext geprägt:

“Systemisch bedeutet für die verwendeten Erklärungen, dass sie aus der neueren soziologischen Systemtheorie abgeleitet sind. Bezogen auf Wirtschaft heißt dies, dass Wirtschaft als ein Kommunikationssystem begriffen wird. Und die Teilnehmer an dieser Kommunikation (Individuen wie Organisationen oder auch der Staat) werden als Beobachter konzeptualisiert, die jeweils sehr unterschiedlich beschreiben, erklären und bewerten können, was sie beobachten oder auch nicht beobachten (= Konstruktivismus).

Kein Beobachter hat – so die konstruktivistische Grundannahme – eine privilegierte Perspektive, von der aus er beanspruchen könnte, einen Zugang zur objektiven Wahrheit zu haben. Deswegen kommt es fast zwangsläufig zum Streit der Meinungen über die Auswahl der zu beobachtenden Phänomene, die Weise, wie ihr Zustandekommen kausal zu erklären ist, und – ganz besonders – wie bzw. nach welchen Kriterien ein so beobachtetes und erklärtes Geschehen zu bewerten ist.
Dass Bewertungen durch Beobachter für wirtschaftliche Fragen zentral sind, bedarf wohl keiner besonderen Betonung, schließlich liegt jedem Kauf und Verkauf eine Bewertung durch unterschiedliche Beobachter (Käufer / Verkäufer) zugrunde. Und dass solche Bewertungen verschieden sind, zeigt sich, wenn zum Beispiel der eine Beobachter bereit ist, eine bestimmte Ware zu einem bestimmten Preis zu kaufen, der andere, sie zu verkaufen.”

Die andere - und bisherige Sichtweise ist die, aus dem Blickwinkel der kontinuierlichen Verbesserungsprozess Theorie. Hier steht die systemische Entwicklung für die Veränderung des Unternehmens zum lernenden Unternehmen im Mittelpunkt. Da die Mitarbeiter eine Teil des Kommunikationssystems des Unternehmens sind, steht dies nicht im Widerspruch - sondern ergänzt diese Sichtweise und macht das Gedankengebäude damit vollständiger.

Meist operieren Unternehmen in einem komplexen Umfeld mit wechselnden Rahmenbedingungen. Um nun den Erfolg oder Misserfolg sichtbar zu machen, reicht das traditionelle Rechnungswesen und Controlling meist nicht aus, bzw ist auch schwer den weniger zahlenkundigen zu vermitteln. Viel wichtiger als das klassische materielle Anlagevermögen, das in der Unternehmensbilanz ausgewiesen wird, ist in Hinblick auf den Erfolg das sogenannte „immaterielle“ Vermögen, nämlich jene Komponenten, die im Informationszeitalter über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheidend sind - dazu zählen Fähigkeit wie:

  • strategische Allianzen mit externen Partner anzugehen,
  • Qualitätsprodukte oder Dienstleistungen am Markt bereitzustellen,
  • motivierte und exzellent ausgebildete Arbeitskräfte zu beschäftigen,
  • schlanke interne Prozesse zu haben oder treue Kunden als Partner zu sehen

Viele weitere Faktoren die den immateriellen Bereich zugeordnet sind, werden in der Bilanz oder G&V nicht zu finden sein.

Vier Perspektiven bilden nun diese "Balanced Scorecard" die damit dem Unternehmen oder der Geschäftseinheit die Bedeutung vergangener Leistungen und treibendende Faktoren zukünftiger Leistungen aufzeigen.

  1. Finanziellen Perspektive - Sie misst den Erfolg der Umsetzung und Durchführung der Strategie über die Zeiteinheit: kann die Strategie überhaupt zur Verbesserung von Cash-Flow, ROCE, etc. beitragen. 
  2. die Kundenperspektive erlaubt Auskunft darüber, in welchen Kunden- und Marktsegmenten das Unternehmen tätig wird. Die dazugehörigen Messgrößen beinhalten Kundenzufriedenheit, Kundentreue, Kundenakquisition, Kundenrentabilität sowie Gewinn- und Marktanteile in den Zielsegmenten.
  3. Die Perspektive der internen Geschäftsprozesse und der Kundensicht sind segmentspezifischen Leistungstreiber für Faktoren, die dafür verantwortlich sind, ob Kunden abwandern oder treu bleiben: Kunden schätzen beispielsweise kurze Durchlaufzeiten, exakte Lieferung, innovative Produkte und weitere mehr. 

    Eine weitere Dimension der Prozessperspektive ist die Integration innovativer Ansätze im Rahmen des KVP´s. Diese innovativen Ansätze ergeben sich aus der Notwendigkeit, zwischen dem identifizierten Kundenwunsch und dessen Befriedigung am Ende die eigene Wertschöpfung zu erhöhen und gleichzeitig die Kundenwünsche besser zu befriedigen (z.B. Substitution bestehender Produkte oder Schaffung von Produkten, die es ermöglichen, ein komplett neues Kundenpotenzial zu adressieren). Die Lern- und Entwicklungsperspektive sucht jene Aspekte zu quantifizieren, die für das langfristige Wachstum und Verbesserung der lernenden Organisation verantwortlich sind: Menschen, Technologien und Prozesse.  Hier manifestiert sich die Lücke zwischen dem Status quo und dem definierten Endpunkt der Vision am deutlichsten. Es wird wohl kaum gelingen mit den Menschen, Prozessen und Technologien von heute die zukünftigen Kundenperspektiven und Wünsche zu befriedigen. Es muss also seitens des Unternehmens jede Anstrengung unternommen werden, um diese Lücken zu schließen. Es muss in Weiterbildung, neue Informationstechnologien und Systeme investiert und die Prozesse hierauf abgestimmt werden.
  4. die Innovationsperspektive: Die (interne) Prozessperspektive beschäftigt sich mit zwei Schwerpunkten: jene erfolgskritischen Prozesse, die Wertvorgaben der Kunden im spezifizierten Zielsegment befriedigen und jene Prozesse, die die Erwartungen der Eigentümer in Hinblick auf finanzielle Gewinne befriedigen. Die Balanced Scorecard konzentriert sich dabei nicht auf die Performance - Messung bestehender Unternehmensprozesse, sondern stellt auch auf zukünftige Prozesse ab: auf Prozesse, die das Unternehmen erst erschaffen muss, um z.B. die Bedürfnisse seiner Kunden zu kennen, Kaufkriterien der Kunden, etc. . 

Für das Management steht damit Instrumentarium zur Hand, um die Unternehmensvision und Strategie in ein konsistentes Bündel von Leistungsmessfaktoren zu übertragen.

Jeder hat wahrscheinlich schon Berührung mit visionär geformten Statements wie z.B. „Wir wollen die schnellsten Computer bauen“ oder „Wir wollen die umweltfreundlichste Raffinerie sein“ gehabt. Oft fehlt jedoch der Connex zum Tagesgeschehen, das Operationalisieren der Strategie, das herunter Brechen auf Kennzahlen, Vorgaben oder Maßnahmen. Auch die umgekehrte Situation ist manchmal zu sehen, grandiose Leistungen des Unternehmens - aber eine Unmöglichkeit das visionäre Statement mit Hilfe der Mitarbeiter zu kommunizieren.

Brainstorming ist eine kreative Problemlösungstechnik, bei der Sie eine Gruppe zusammenbringen, um eine Liste spontaner Ideen zu erstellen, die eine Lösung für ein bestimmtes Problem finden. Obwohl individuelles Brainstorming möglich ist, ist ein Brainstorming mit Gruppen von Menschen weitaus effektiver. Es ist eine Teamaktivität, bei der die Leute freier denken und so viele spontane neue Ideen wie möglich vorschlagen können.  

Brainstorming ist allgegenwärtig, insbesondere in Produktteams. Es ist ein wesentlicher Teil des Starts eines Projekts. Ein Synonym für das Brainstorming ist "Ideating", und in der Methodik von Spotify wird diese Phase als "Think It" bezeichnet (gefolgt von "Build It", "Ship It" und "Tweak It"). 

Wer hat das Brainstorming erfunden? 

Es ist schwer zu wissen, wer genau die Technik erfunden hat, aber der Begriff wurde von Alex Faickney Osborn, dem Werbeleiter und Mitbegründer der BBDO, im Buch Applied Imagination von 1953 populär gemacht. Er plädierte für ein freies Gruppen-Brainstorming und sagte: "Es ist einfacher, eine wilde Idee abzuschwächen, als sich eine neue auszudenken". 

2 Regeln 

In diesem Abschnitt gehen wir die Regeln für das Brainstorming durch und sprechen über einige bewährte Verfahren zur Unterstützung von Gruppen bei der Entwicklung von Ideen. 

Wie bereitet man sich auf ein Brainstorming vor? 

Laden Sie Menschen mit unterschiedlichen Denkweisen und Persönlichkeiten ein. Wenn Sie eine Brainstorming-Sitzung planen, ist dies eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Sie das Gruppendenken vermeiden und weitaus produktivere und effektivere Gespräche führen. Jennifer Martin, die Gründerin von Zest Business Consulting, sagt, dass man in die Brainstorming-Gruppe "Leute aus anderen Abteilungen und auf verschiedenen Ebenen einladen sollte, die mit dem vorliegenden Problem nichts zu tun haben. Jemand, der das Problem nicht immer versteht oder das, was nicht möglich ist, kann etwas vorschlagen, das alle anderen als unmöglich oder dumm abgeschrieben haben. 

Definieren Sie den Zeitrahmen und senden Sie die unterstützenden Materialien und Erwartungen im Voraus. Betrachten Sie es als ein Rennen. Sicher, die ganze Aktion findet zwischen dem Startschuss und der Ziellinie statt. Aber es ist die Vorbereitungsarbeit, die den Unterschied ausmachen kann. 

Adam Schnitzler, Chef-Kreativchef der S3-Agentur, schlägt vor: "Geben Sie dem Team das Briefing mindestens einen Tag vor Ihrem Brainstorming. Die meisten Problemlösungen werden vom Unterbewusstsein vorgenommen, das Schlaf und Zeit braucht, um sein Ding zu tun. Wenn die Teilnehmer mit bereits durchgesickerten Ideen ankommen, können Sie mehr aus der Sitzung herausholen und sehen, wie das Engagement steigt. 

Weisen Sie eine führende Rolle zu.?Der Wert, den ein guter Moderator für eine Brainstorming-Sitzung mitbringt, darf nicht unterschätzt werden. Ein guter Moderator sollte in der Lage sein, den Teilnehmern beim Brainstorming zu helfen, ihre Ideen auszudrücken, daher sind Aufmerksamkeit und gute Zuhörfähigkeiten ein Muss. Der Moderator sollte auch ruhigeren Menschen die Möglichkeit geben, sich einzubringen, und verhindern, dass sich die Teilnehmer gegenseitig unterbrechen. Versuchen Sie also, einem Ihrer Kollegen mit starken Moderationsfähigkeiten die Gelegenheit zu geben, die Sitzung zu leiten. 

Wie kann man eine Brainstorming-Sitzung moderieren? 

Verwenden Sie einen Eisbrecher.?Wenn Sie die Sitzung moderieren, stellen Sie zunächst sicher, dass sich alle für eine kreative Übung bereit fühlen. Ein Eisbrecher ist eine Übung oder ein Spiel, das dazu dient, die Mitglieder eines Teams zwanglos einander vorzustellen und die Gruppe für die Sitzung aufzuwärmen. Eisbrecher sind besonders für abgelegene Teams von Vorteil, wenn sich die Teammitglieder nicht gut kennen oder sich nicht persönlich kennen gelernt haben. 
 

Bereiten Sie einen gemeinsamen Raum vor. Was ist der größte Nutzen eines Brainstormings? Es ist die direkte Interaktion von Angesicht zu Angesicht. Um sicherzustellen, dass die Sitzung reibungslos abläuft, bereiten Sie für jeden Teilnehmer Stickies, Stifte, Namensschilder usw. vor. 

Machen Sie einen Zeitkasten für alles. Um die Sitzung in der vorgegebenen Zeit zu halten, ist es wichtig, alle Aktivitäten in eine Zeitbox zu packen. Wenn Sie die Vorbereitungsarbeit geleistet haben, um alle Arbeitsbereiche zu erstellen und sie für die Aktivitäten vorzubereiten, die das Team durchführen würde, ist es wirklich einfach zu sagen: "Hier ist die Herausforderung, hier ist das Format. Lasst uns ein Brainstorming machen - ich schalte den Timer ein." 

3 Techniken, Aktivitäten und Vorlagen 

Was sind einige erfolgreiche Brainstorming-Methoden? Wir haben einige der beliebtesten und effektivsten Brainstorming-Techniken gesammelt, die sich für die Moderatoren bewährt haben.  

Mind Mapping 

Mind Mapping ist eine der besten Möglichkeiten, Ihre Gedanken zu organisieren und ermöglicht eine kategorische Ideengenerierung. Eine Mind Map ist ein Diagramm, das Informationen um ein zentrales Thema herum verbindet. Bei der Produktentwicklung oder Problemlösung stützen sich die Teams auf Diagramme oder eine branchenähnliche Struktur, um ihre Ideen einzufügen und zu kategorisieren. 

Wenn Sie in einem entfernten Team arbeiten, versuchen Sie es mit einem Online-Mindmapping-Tool von Miro. Jeder im Team kann dazu beitragen, Änderungen vornehmen und alle Aktualisierungen sehen. Alle Änderungen werden in Echtzeit gespeichert. Sie brauchen keine Fotos von Ihrem Büro-Whiteboard zu machen und sie per E-Mail zu versenden oder irgendwo auf dem Boden nach einer Haftnotiz zu suchen! 

Gehirnschrift 

Der Hauptvorteil des Brainwriting besteht darin, dass selbst die ruhigsten Teilnehmer ihre Ideen mitteilen können. Diese Übung lässt sich leicht an ein Online-Brainstorming anpassen: Alles, was Sie brauchen, ist ein Team von 5-6 Personen, einen Moderator und ein kollaboratives Online-Tool. Sie können diese Google-Tabellenvorlage oder eine Online-Whiteboard-Vorlage verwenden. 

Jeder Teilnehmer sollte ein eigenes virtuelles Blatt Papier haben und drei Ideen in fünf Minuten zu dem Thema, das Sie gerade brainstormen, aufschreiben. Nach Ablauf der fünf Minuten sollte jeder Teilnehmer auf das Papier des nächsten Teilnehmers gehen und auf den drei Ideen aufbauen, die dieser Teilnehmer erstellt hat, oder drei neue Ideen erstellen. Für diese Übung ist es wichtig, weiter zu schreiben. 

Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis Sie zu Ihrem ursprünglichen Stück virtuellen Papiers zurückkehren. Dann müssen die Ideen gesammelt und diskutiert werden, um die beste auszuwählen. Und vergessen Sie nicht, die Aktionen aufzuschreiben, die zur Umsetzung dieser Ideen durchgeführt werden müssen. 

Und warum? Was hindert Sie daran? (Fünf Gründe) 

Sie können diesen Ansatz verwenden, wenn Sie die Grundursache eines Problems identifizieren müssen. Diese Methode ähnelt der allgemein bekannteren Fünf-Warum-Methode, und Sie können sogar die "Fünf-Warum"-Vorlage für diese Technik verwenden. 

Die Methode ist einfach: 

Fügen Sie ein Ziel, einen Wunsch oder eine Herausforderung zu Ihrer Vorlage hinzu. 

Fragen Sie: "Warum wollen Sie das?" 

Fragen Sie in der Antwort erneut 

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie die Wurzel des Problems gefunden haben, fragen Sie: "Was hält Sie davon ab? 

Die Wiederholung dieses Prozesses bis zu seinem logischen Ende kann bei präziseren Zielvorgaben helfen. 

Lotus-Diagramm 

Ähnlich wie beim Mind Mapping soll ein Lotus-Diagramm einer Brainstorming-Gruppe helfen, neue Ideen zu einem zentralen Konzept zu erschließen. Man setzt dieses Konzept in die Mitte des "Lotus" und verzweigt sich dann, indem man "Blütenblätter" mit zusätzlichen Gedanken hinzufügt. 

Wann verwenden Sie also ein Lotus-Diagramm? Gruppen, die eine große Idee aufschlüsseln und verstehen wollen, finden diese Technik hilfreich. Auch Lehrerinnen und Lehrer, die ihre Schülerinnen und Schüler ermutigen wollen, ihre Denkweise zu erweitern, wenden sich oft an das Lotusdiagramm, da die Anzahl der Blütenblätter, die Sie hinzufügen können, unendlich groß ist.  

Zufällige Wörter 

Zufallswörter sind eine Form der freien Assoziation, die Barrieren abbaut. Versammeln Sie Ihr Brainstorming-Team auf einem Online-Whiteboard, stellen Sie Ihre Frage oder Ihr Problem in die Mitte einer Vorlage und fügen Sie das erste zufällige Wort als Anfangsstimulus hinzu. Wenn das erste Wort hinzugefügt wird, bitten Sie die Teilnehmer, Ideen zu entwickeln, die das Wort mit einem Problem oder einer Frage verbinden. 

Sie können mit Hilfe von Online-Klebezetteln so viele Ideen aufschreiben, wie ihnen in kurzer Zeit in den Sinn kommen: eine Minute ist ideal. Um Wörter zu generieren, können Sie einen Zufallswortgenerator oder Tweets, Bücher usw. verwenden. Stellen Sie schließlich die Ergebnisse zusammen. Häufige Wörter können auf etwas Wichtiges hinweisen und Ausreißer können neue Ideen auslösen. 

Visuelle Assoziation 

Bei der Technik der zufälligen Wörter ist das geschriebene Wort der Treiber. Bei der visuellen Assoziation hingegen ist ein Bild der Motor Ihrer Kreativität. Laden Sie ein Bild von etwas herunter, das auf das aktuelle Problem zutreffen könnte oder auch nicht. Lassen Sie jeden eine Minute lang alle Wörter aufschreiben, die er mit dem Bild assoziiert. Ändern Sie mehrere andere Bilder. Gibt es ein "Schwester"-Wort, das immer wieder auftaucht? Bitten Sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann, eine Verbindung zwischen den von ihnen geschriebenen Wörtern und dem angegebenen Problem herzustellen. Lassen Sie dies etwas locker und wild laufen. Kreativität ist bei dieser Technik König. 

Hier ist eine interessante alternative Technik: Versuchen Sie eine Subtraktionsübung. Stellen Sie sich zum Beispiel einen Zoo ohne die Tiere vor ... was könnten Sie sonst mit dem jetzt leeren Raum machen? Oder lassen Sie sich von dem Gründer von Nike inspirieren, der ein Waffeleisen sah und eine ähnliche Sohle auf Turnschuhe setzte (die Paarungsübung bringt zwei unwahrscheinliche Dinge zusammen) - der Schlüssel ist, sie immer wieder an das Geschäft zu binden. 
 

Figure Storming 

Wenn Sie sich für die Lösung eines bestimmten Problems nicht qualifiziert fühlen, stellen Sie sich vor, wie jemand wie Ihr Manager, ein bekannter Vordenker oder sogar ein berühmter Politiker mit einer Situation umgehen kann. Das Stürmen von Zahlen kann Ihnen helfen, wenn Sie versuchen, ein Problem anzugehen, das sich für Sie zu neu oder zu kompliziert anfühlt. Denken Sie an Ihr Vorbild oder Ihren persönlichen Helden, der Ihnen helfen kann! 

Fragen Sie sich selbst: Was würde Albert Einstein (oder Mahatma Gandhi, Iron Man oder jeder andere, der Ihnen gefällt) tun? Dieser einfache Perspektivwechsel kann Ihnen helfen, über den Tellerrand hinauszuschauen und neue Ansätze aus dem Werkzeugsatz von jemandem zu entlehnen, den Sie bewundern.  

Negatives Brainstorming 

Die Idee dieser Technik besteht darin, mit der Suche nach den schlechtesten Lösungen für ein Brainstorming-Thema zu beginnen. Dann sollte das Team die schlechtesten Ideen in relevante, praktikable Lösungen umsetzen. Es hilft auch, Bedenken gegen Kritik an Ideen abzuschwächen. Es kann Spaß machen, Ihre Brainstorming-Sitzung auf ungewöhnliche Weise zu beginnen! 

Adam Schnitzler, Chief Creative Officer der S3-Agentur, schlägt ebenfalls vor, diese Technik auszuprobieren: "Mix it up. Nachdem die erste Runde von Ideen zu einem Rinnsal verlangsamt ist, beginnen Sie eine weitere Runde, in der jeder versucht, sich die schlechteste Lösung für das Problem auszudenken. Sammeln Sie die schlechten Ideen, machen Sie sich ein paar Lacher und sehen Sie dann, ob die Gruppe eine der schlechten Ideen in gute verwandeln kann. 

Round Robin-Brainstorming 

Um die Ideen in Fluss zu bringen, empfiehlt Jack Mannion, Account Manager bei Terakeet, diese Technik: "Wenn Sie Ihre Ziele vor der Sitzung festgelegt haben, beginnen Sie mit dem Brainstorming, indem Sie jedes Mitglied im Kreis herumgehen und im Schnelldurchlauf Ideen austauschen lassen. Ein Brainstorming-"Schiedsrichter" oder Leiter sollte diese Ideen aufzeichnen. Das ist eine großartige Möglichkeit, alle dazu zu bringen, sofort mit dem Austausch zu beginnen und Kreativität zu entfachen. 

Sind Sie neugierig, wie man einen Kreis benutzt, wenn nicht alle in einem Sitzungssaal sitzen? Bei der Verwendung eines Online-Whiteboards können sich alle Teilnehmer in einem virtuellen Kreis auf dem Whiteboard bewegen und ihre Ideen ankündigen. 

Steigen Sie in Ihr sechsjähriges 

Diese Technik des Brainstormings wurde auch von Jennifer Martin, der Gründerin von Zest Business Consulting, angewandt: "Ich beginne eine Brainstorming-Sitzung in der Regel damit, dass ich jeden auffordere, seine Schuhe und jegliche restriktive Kleidung auszuziehen. Dann hole ich Malbücher, Buntstifte und leeres Papier zusammen mit anderen kleinen Spielzeugen heraus und bitte die Gruppe, fünf Minuten lang mit den Spielzeugen zu spielen (oder sie zu erforschen), damit sie sich daran erinnern, wie es sich anfühlte, ein Kind zu sein, bevor sie für viele Entscheidungen verantwortlich sein mussten. Vielleicht spielen wir sogar eine Fangen- oder Entengans-Partie, um die Leute dazu zu bringen, sich wie ein Kind zu bewegen. Wenn sie sich dann wirklich in diesem Kindergedächtnisraum befinden, bitte ich sie, sich Vorschläge und Möglichkeiten aus der Perspektive eines 5- bis 10-Jährigen auszudenken (kein Urteil, nur kreative Lösungen)". 

Diese Übung kann leicht für ein entferntes Team übernommen werden. Ersetzen Sie einfach die körperliche Aktivität durch eine kurze Episode eines bekannten Zeichentrickfilms oder bereiten Sie ein eisbrecherisches Spiel vor, das alle dazu anregt, das Spiel zu teilen, das sie als Kind am liebsten gespielt haben. 

Affinitätsdiagramm 

Affinitätsdiagramme sind nicht speziell darauf ausgerichtet, Gruppen bei der Ideengenerierung zu unterstützen, aber sie bieten eine Möglichkeit, Ihre Ideen nach einem Brainstorming zu organisieren. Sie wurde in den 1960er Jahren von Kawakita Jiro entwickelt, ist auch als KJ-Methode bekannt und soll Gruppen dabei helfen, komplexe Probleme durch Brainstorming zu lösen. 

So funktioniert sie: Mit Hilfe einer Vorlage für ein Affinitätsdiagramm stellen Sie zunächst das Problem, das Sie zu lösen versuchen, ganz oben klar dar. Dann machen Sie ein Brainstorming mit Ideen zur Lösung dieses Problems und halten jede Idee auf einem Haftzettel fest. Sobald Sie eine Masse von Haftnotizen mit verschiedenen Ideen haben (in einem Raum oder auf einer virtuellen Tafel), ist es Zeit für die Gruppe, diese in gemeinsame Themen auf dem Diagramm zu sortieren. Diese Themen sollten nicht vordefiniert sein; sie entstehen organisch als Teil des Prozesses.  

Das Abbilden der Ergebnisse einer Brainstorming-Sitzung mit einem Affinitätsdiagramm und die Analyse der Ergebnisse hilft großen Gruppen, gemeinsame Themen zu verstehen, Prioritäten zu setzen und vorwärts zu gehen. 

4 Beispiele und Fälle  

Infinite Red ist ein Mobil- und Webentwicklungsstudio in San Francisco und Portland. Es ist auf Design und Entwicklung von Mobiltelefonen spezialisiert. Sie arbeiten mit Unternehmen zusammen, um eine ganze Anwendung, einen MVP oder die Rettung eines in Schwierigkeiten geratenen Projekts zu entwickeln. 

Eine Affinitätskarte oder ein Affinitätsdiagramm ist ein weitverbreitetes Management-Tool, das den Teilnehmern hilft, die während einer Brainstorming-Sitzung erzeugten Informationen zu organisieren, indem sie diese auf der Grundlage ihrer Beziehungen in Gruppen zur Überprüfung und Analyse sortiert. 

Wer hat Affinitätsdiagramme erfunden? 

Das Affinitätsdiagramm wurde in den 1960er Jahren vom japanischen Anthropologen Jiro Kawakita erfunden und wird manchmal auch als K-J-Methode bezeichnet. Viele Jahre lang wurde diese Methode als Teil der Sieben Management- und Planungsinstrumente eingeführt, die in Japan und weltweit eingesetzt werden, um führenden globalen Organisationen zu helfen, bessere Teamentscheidungen zu treffen und umzusetzen. 

Die sieben Management- und Planungsinstrumente umfassen: 

  • Das Affinitätsdiagramm 
  • Das Baumdiagramm 
  • Das Wechselbeziehungsdiagramm 
  • Das Matrixdiagramm 
  • Priorisierungs-Matrizen 
  • Das Prozessentscheidungs-Programmdiagramm (PDPC) 
  • Das Aktivitätsnetzwerk-Diagramm 

Wann sollte ich Affinitätsdiagramme verwenden? 

Affinitätsdiagramme bieten eine Möglichkeit, Ihre Ideen nach einem Brainstorming zu organisieren. Sie sind besonders hilfreich, wenn Sie ein komplexes Thema in einer Gruppe brainstormen und infolgedessen eine große Anzahl von Ideen haben, die sich nur schwer in Einklang bringen oder um ein großes Thema gruppieren lassen.  

Bevor Sie mit der Erstellung eines Affinitätsdiagramms beginnen 

1. MENSCHEN MIT UNTERSCHIEDLICHEN DENKWEISEN UND PERSÖNLICHKEITEN EINLADEN. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Sie das Gruppendenken vermeiden und weitaus produktivere und effektivere Gespräche führen. Wir schlagen vor, Personen aus anderen Abteilungen und auf verschiedenen Ebenen einzuladen, die mit dem vorliegenden Problem nichts zu tun haben. Jemand, der das Problem nicht immer versteht oder das, was nicht möglich ist, kann etwas vorschlagen, das alle anderen als unmöglich oder dumm abgeschrieben haben. 

2. EINE FÜHRENDE ROLLE ZUWEISEN. Der Wert, den ein guter Moderator mitbringt, darf nicht unterschätzt werden. Ein guter Moderator sollte in der Lage sein, den Teilnehmern beim Brainstorming zu helfen, ihre Ideen auszudrücken, daher sind gute Zuhörfähigkeiten ein Muss. Der Vermittler sollte auch in der Lage sein, Informationen nach dem Brainstorming zu analysieren und wichtige Erkenntnisse in Aktionspunkte umzusetzen. Versuchen Sie also, einem Ihrer Kollegen mit starken Moderationsfähigkeiten die Gelegenheit zu geben, die Sitzung zu leiten. 

3. BEREITEN SIE EINEN GEMEINSAMEN RAUM VOR. Um sicherzustellen, dass die Sitzung reibungslos abläuft, bereiten Sie für jeden Teilnehmer Stickies, Stifte, Namensschilder usw. vor. Wenn Sie in einem verteilten Team arbeiten, versuchen Sie, die Miro-Vorlage für die Affinitätszuordnung zu verwenden.  

4. FÜHREN SIE EINE BRAINSTORMING-SITZUNG DURCH. Verwenden Sie eine Affinitätsdiagramm-Vorlage, um zunächst das Problem, das Sie zu lösen versuchen, oben klar zu benennen. Dann machen Sie ein Brainstorming mit Ideen zur Lösung dieses Problems, wobei Sie jede Idee auf einem Haftzettel festhalten. Wenn Sie das Brainstorming aus der Ferne durchführen, können Ihre Teilnehmer Miro verwenden, um ihre Haftnotizen zu markieren. 

Feature-Bild
Brainstorming-Techniken, Ideen und Regeln für das Gruppen-Brainstorming 
 


Ergebnisse des Brainstormings.? 

Wie erstellt man ein Affinitätsdiagramm?  

1. Sobald Sie eine Masse von Haftnotizen mit verschiedenen Ideen haben (in einem Raum oder auf einer virtuellen Tafel), ist es Zeit für die Gruppe, diese in gemeinsame Themen auf dem Diagramm zu sortieren. Beginnen Sie damit, einen Haftzettel zu nehmen und ihn in die erste Idee für die erste Gruppe zu verwandeln. 

2. Schauen Sie sich einen weiteren Haftzettel an und fragen Sie sich, ob er dem ersten ähnlich ist und zur selben Gruppe gehört. Wenn nicht, machen Sie ihn zum ersten Haftzettel der zweiten Gruppe.  

3. Machen Sie weiter, bewerten Sie jedes Sticky und fügen Sie es zu bestehenden Gruppen hinzu, wenn Sie neue Gruppen erstellen. Gemeinsame Themen sollten nicht vordefiniert werden; sie werden sich als Teil des Prozesses organisch herausbilden.  

4. Wenn Sie alle Ihre Ideen und Stickies durchgehen, sollten Sie 3-10 Gruppen haben. Benennen Sie jede einzelne Gruppe auf der Grundlage des gemeinsamen Themas.  

5. Miros Vorlage für Affinitätsdiagramme erlaubt es Ihnen, die Stickies je nach dem Niveau der Idee zu gruppieren, aber wenn es keine Hierarchie zwischen Ihren Stickies gibt, können Sie sie einfach unter mehreren gemeinsamen Themen gruppieren.  

6. Sobald Sie allgemeine Themen verstanden haben, können Sie die Gruppen anhand Ihres Ziels (fragen Sie sich, welches Ziel Sie beeinflussen wollen) priorisieren (versuchen Sie, die Miro-Abstimmungsfunktion dafür zu benutzen). 

7.?Je nach dem Format der Sitzung können Sie auch Cluster mit höchster Priorität verwenden, um Aktionspunkte für das Team zu erstellen und Zeitpläne festzulegen, die Ihnen helfen, das Projekt voranzubringen.  

Die Erstellung von Affinitätsdiagrammen ist ein nützliches Werkzeug für UX-Designer, Produktmanager und Organisationsleiter, um Ideen zu entwickeln und diese in Erkenntnisse und dann in einen Aktionsplan umzusetzen.

Eine Art Mind Map, Concept Maps, verbinden mehrere große Ideen durch Zweige, anstatt ein freies Brainstorming um eine einzige Idee herum zu betreiben, wie man es bei einer traditionellen Mind Map sieht. Eine allgemeine Mind Map kann hilfreich sein, um Ideen zu generieren, bevor sie in einer Concept Map organisiert werden. Im Gegensatz zum Mind Mapping zeigt die Struktur einer Concept Map die Bedeutung und die Logik der Ideen an, wie sie miteinander verbunden sind.  

Was sind die Untrschiede von Concept Map zu Mindmaps? 

Concept Maps erklären im Gegensatz zu Mind Maps, wie sich Ideen zueinander verhalten und können ein großartiges Entdeckungs- und Lernwerkzeug sein. Wenn man mit einem Brainstorming beginnt, weiß man häufig nicht, wo man anfangen soll, und Gruppenbrainstormings neigen dazu, viele unterschiedliche Ideen zu produzieren. Nachdem Sie mit dem Brainstorming fertig sind, kann es auch eine Herausforderung sein, Ihren Ideen einen Sinn zu geben. An dieser Stelle kommt die Concept Map ins Spiel. 

Das Concept Mapping kann ein großartiger Ansatz sein, den man zu Beginn eines Brainstormings verwenden kann, um zusammenhängende Gedankengänge fortzusetzen. Es kann auch nützlich sein, um Ihr Vorwissen mit neuen Konzepten und Ideen zu verbinden und neue Beziehungen zu entdecken. Die hierarchische Struktur der Concept Map kann ein sinnvoller Lernansatz sein, indem man organisiert, wie die Ideen in einer kaskadierenden Art und Weise miteinander in Beziehung stehen, und indem man erkennt, wo die Ideen in größere Themen passen, und dabei neue Konzepte entdeckt.  

Concept Maps helfen dabei: 

1. Ideen strukturieren und organisieren 

Concept Mapping ist großartig, wenn Sie viele Ideen haben, aber nicht genau wissen, wie Sie diese organisieren und schichten können. Die hierarchische Struktur einer Concept Map organisiert Ideen von großen, großen Themen bis hin zu kleineren, spezifischen. 

2. Beziehungen zwischen Ideen anzeigen  
 Wenn man sich auf ein großes Teamprojekt konzentriert, kann es leicht passieren, dass sich die Ideen der Verzweigung zwischen den Aufgaben verlagern. Anstatt von Aufgabe A zu Aufgabe D zu gehen, verwenden Sie eine Concept Map, um die Aufgaben B und C abzubilden.  

3. Visualisieren Sie das Gesamtkonzept 

Visuelles Lernen hilft jedem, von Studenten bis hin zu CEOs, so dass die Schaffung eines visuellen Elements, das die Teammitglieder verstehen können, entscheidend ist, wenn Sie Ihre Ideen verkaufen wollen. 

4. Kreative Lösungen an die Oberfläche bringen 

Große Konzepte erfordern kreative Ideen, und Concept Maps helfen den Teammitgliedern, Lösungen für Aufgaben auf kreative Weise zu teilen.  

Wie Sie Ihre Concept Map in fünf Schritten erstellen 

Concept Mapping ist eine nützliche Übung, um Brainstorming zu betreiben, Hypothesen aufzustellen, Lösungen zu finden und neues Wissen und Verbindungen zwischen Schlüsselkonzepten zu entdecken. Nehmen wir an, Sie versuchen, Ihre Produktlandschaft besser zu verstehen, um Ihre Produkt/Markt-Passung zu verbessern. So würden Sie eine Concept Map für dieses Thema erstellen: 

1. Stellen Sie eine Schwerpunktfrage 

Welche Art von Problem versuchen Sie mit Ihrer Concept Map zu lösen? Sie könnten zum Beispiel fragen: Wie sieht das passende Produkt/Markt für mein Produkt aus? 

2. Brainstorming: 

Im nächsten Schritt geht es um die Ideengenerierung. Ohne an Struktur oder Spezifität zu denken, listen Sie alles auf, woran Sie denken. Hier sind einige Tipps, wie Sie ein generatives Brainstorming durchführen können. 

Beispiel für ein Brainstorming zur Produkt-/Marktanpassung: Mindestprodukt, Benutzererfahrung, Kundenwert, Industriestandards, Schmerzpunkte, Wettbewerber, Marktfaktoren. 

3. Identifizieren Sie die Hauptidee: 

Um mit dem Aufbau Ihrer Concept Map zu beginnen, müssen Sie Ideen aus Ihrem zentralen Thema heraus entwickeln. Finden Sie etwas Allgemeines, das alle Ihre Ideen in einem Brainstorming festhält. Beispiel für die Hauptidee: Produkt-/Marktgerechte Lösungen. 

4. Bestellen Sie Ihre Ideen: 

Identifizieren Sie nun, wie Ihre Liste der Ideen in Bezug auf Spezifität und Hierarchie zusammenhängt: Welches sind allgemeine Konzepte und welche Ideen sind spezifische Lösungen? Je spezifischer, desto weiter sollte das Konzept auf der Karte stehen. 

5. Bauen Sie die Karte auf: 

Miros Concept Map Maker ist eine freie, flexible Vorlage, in die Sie Ihre Ideen eintragen können. Beginnen Sie mit der Hauptidee und füllen Sie die benachbarten Knoten mit den nächsten verwandten Ideen. Sie können Pfeile hinzufügen, wenn Ideen eine Verbindung herstellen, oder Wörter verwenden, die die Kästchen verbinden. Zum Beispiel: Produkt/Marktgerechte Lösungen -- (inspiriert durch) -> Konkurrenten - (teilen dasselbe) -> Produktkategorie -> Kollaborationssoftware. 

Verwandeln Sie Ihre Gruppen-Brainstorms mit Concept Mapping 

Brainstorming kann wie eine einfache Methode erscheinen, um allein oder in einer Gruppe Ideen zu generieren, ist aber oft unstrukturiert und unwirksam. Bei Miro denken wir viel darüber nach, wie Gruppen mit mehr Agilität, Klarheit und Effektivität zusammenarbeiten können, um Übungen wie Brainstorming zu verbessern. Concept Maps sind ein großer letzter Schritt in einem Gruppen-Brainstorming, um eine produktive, umsetzbare Ideengenerierung zu erleichtern. 

Häufige Herausforderungen bei Gruppenbrainstorms sind Gruppendenken, unorganisierte Ideen, unkonzentrierte Ideen und die Bevorzugung extrovertierter Teammitglieder. Es gibt verschiedene Techniken, die Sie in Ihrem Brainstorming-Prozess einsetzen können, um diese Herausforderungen zu vermeiden, wobei das Concept Mapping eine davon ist. 

Wie man eine Concept Map in einem Brainstorming verwendet 

Wenn Sie in einer großen Gruppe ein Brainstorming durchführen, verwenden Sie im letzten Schritt eine Concept Map