Kurz-Bio zum Gründer

Also, geboren wurde ich in Feldkirch. Das ist aber schon länger her. 

(1963, am 29. August für die, die gratulieren müssen)

Kindergarten, Volksschule, Lehre als Mechaniker, Matura im 2. Bildungsweg, Maschinenbaustudium Uni Liechtenstein, Nachdiplomstudien St. Gallen, zwischendurch Führerschein, Seepferdchen und Freischwimmer sowie Tanzschule. - Meine aufregende Kindheit und Jugend bis zum 21. Jhd. Doch die Pubertät endet langsam.

Meinen Dienst am Vaterland geleistet in Form von Milizdienst, da gab´s dann eine Meuterei.

Dann Arbeit mit solaren Wasserpumpstationen in Ägypten und Mato Grosso in Brasilien. Der Karneval in Rio dort hat die Heimreise 1 Jahr verzögert, weiss immer noch nicht warum.

Noch im 20. Jhd einige Semester Wirtschaft und Informatik Wien gemacht. Später Organisationsentwicklung bei Auslandsaufenthalten in Südostasien, Australien und Neuseeland. Neukaledonien und Bora Bora lagen da noch auf dem Nachhauseweg und der Business Plan wurde langsam ganz konkret.

Dann begonnen Firmen zu gründen - hat anfangs Spass gemacht. Die 2 erfolgreichsten österreichischen Börsengänge (erinnert sich noch wer an YLINE AG und die PBS Gruppe) und verschiedene Risikokapitalrunden mit Finanzierungspartnern haben das dann beendet. Die Erfahrung mit Heuschrecken und Banken gemeinsam ist nicht das gelbe vom Ei! 

Nun musste wieder was ganz anderes passieren. 

Das war dann eine elementare Erkenntnis, wo ich das erste mal  Krebs bekommen habe! Aber mit  Rita Paola - meiner Frau und Architektin zusammen, haben wir dann einen neuen Weg eingeschlagen.

Bin dazu  Bürgermeister in Nolezzo, das ist im Piemont mit 2 Einwohnern mit Blick auf den Lago Maggiore. Rita schimpft , wenn ich Bürgermeister sein will, sie will auch.

Wenn ich in Vorarlberg bin, muß ich immer noch den Unternehmensberater machen und Coworkings in A, CH und Italien betreiben. Sonst ist ja fad. Immer wieder lerne ich italienisch, aber diese Sprache protestiert lautstark dagegen.

Und dann wieder was neues.

Die neuste Überraschung ist nun meine zweite  Krebserkrankung, wo ich im August 2024 draufkam. Erst noch ganz unscheinbar, dann aber wieder eine deftige Operation mit der Entfernung eines 2. Körperteils. Es waren wieder essentielle Fragen die sich damit stellten. 

Aber beim aufwachen direkt nach der Narkose im Aufwachzimmer ein super klarer Gedanke der alles beantwortet: 

 Hey, ich bin ja wieder da!!

Zur Operation im März 2025 gab es noch was ganz besonderes: Ich stehe mit großer Angst vor dem Roboter mit dem Namen daVinci, der mich operieren soll. Natürlich kannte ich den Namen des Produkts, aber nicht den Namen des Unternehmens - Intuitive - das dieses Produkt herstellt. Und hier schließt sich ein Kreis. Mein Unternehmen das ich vor 15 Jahren ziehen ließ, hat sich auf Grund jahrelanger Pflege zu einem Hidden Champion weiterentwickelt und hat Arbeit geleistet, die mich heute dorthin gebracht hat, wo ich wieder über die neue Periode vor mir nachdenke, die nun kommt. 

Darüber später noch mehr:

Die Antwort auf die aber wohl alle am brennendsten interessierende Frage: 42,5! Meine Schuhgröße ist fast 43.

Es begann 1979 mit dem HP 41CV, dann 1985 mit dem Atari, dann immer mehr - um 1990 - auch mit Computern mit Intel-Prozessoren und Apple Geräten. Und dann mit der sogenannten mittleren Datentechnik. Schulungen bei IBM mit S34, S36, S38 und AS400 - dann CICS, 370er das ganze Programm... Aber auch die Anfänge mit Netzwerken - Token Ring, Yellow Cable mit Novell, Banyan Vines und Microsoft Netzwerke. 

Und dann ging es richtig los mit dem  Internet. Mitte 1989 mit MCI Mail und Compuserve, also lange bevor es College- und Universitätsnetzwerke gab, die dann von Unternehmen und Social Media verdrängt wurden. 

Interessant war die Beschäftigung mit Petri Netzen an der Uni St. Gallen mit Prof Nastansky. Wir haben dort von Dingen gehört, die Eliza hießen und wir nutzten  Graphen Netzwerke. Heute sind das die System die wir unter generativer agentenbasierte  LLM´s bezeichnen. Die Grundlagen sind aber schon lange geschaffen worden.

Die Faszination der technischen Sprünge und gesellschaftlichen Auswirkungen hat mich nie mehr losgelassen. Insbesondere PC-Entwicklungen in zwei- und mehrschichtigen Anwendungsumgebungen haben mein größtes Interesse geweckt. Lösungsentwicklung in kontinuierlichen Verbesserungspprozessen, OODA Loops, PDCA Zyklus sind Stichworte dazu.

So war es nur folgerichtig, dass ich Unternehmen im Bereich IT & Netzwerke, Entwicklung von ERP und Warenwirtschaft mit Logistiksystemen auf relationaler Datenbanktechnik (Oracle) und später mein heutiges Beratungsunternehmen ordino mit dem Hauptaufgenwerk auf diesen Themen aufbaute.

Zusammen mit dem ab 2005 aufgebauten workfwd Coworking und der sozialen Initiative casaconanima finde ich hier Kraft und Ablenkung - sowie Spass!

Für das nötige Hintergrundwissen und Verständnis der Zusammenhänge sorgte mein Maschinenbaustudium mit diversen universitären Weiterbildungen. 

Ich bin Ingenieur durch und durch, kann nichts gut sein lassen - alles kann noch besser gemacht werden. 

Und diese unstillbare Neugier aller  Innovation gegenüber ist immer noch ungebrochen vorhanden.